Mit nachhaltiger Unternehmensmobilität zur Energiewende beitragen
Auf einen Blick
Mobilität
Bundesweit
Beschreibung
Für Energiewende und Klimaschutz spielt die Gestaltung von Mobilität in und von Unternehmen eine wichtige Rolle. Denn nur durch eine möglichst weitgehende Dekarbonisierung des Verkehrssektors können die Klimaschutzziele erreicht werden. Um in Ihrem Unternehmen Mobilität sicherzustellen und zugleich Kosten und CO2-Emissionen zu senken, bietet sich eine bewusste Umgestaltung durch Betriebliches Mobilitätsmanagement an. Von der Einführung von Dienstfahrrädern für die Arbeitswege Ihrer Mitarbeiter, über die Einführung von alternativen Antriebssystemen beim Fuhrpark bis hin zu
Nachhaltigkeitsvorgaben in der Dienstreiseverordnung zeigt der Praxisleitfaden zahlreiche Lösungen für die kosteneffiziente und umweltfreundliche Gestaltung der Unternehmensmobilität auf.
Obendrein können Maßnahmen, wie das Fördern der Fahrradnutzung, die Gesundheit und Leistungsfähigkeit Ihrer Beschäftigten verbessern und Ihre Attraktivität als Arbeitgeber verbessern. In unserem Leitfaden stellen wir Ihnen die grundsätzliche Methodik und eine Reihe von aufschlussreichen Praxisbeispielen aus dem Betrieblichen Mobilitätsmanagement vor, um Sie bei der Einführung eines eigenen Mobilitätsmanagements zu unterstützen.
Was ist betriebliches Mobilitätsmanagement
Betriebliches Mobilitätsmanagement dient Unternehmen in erster Linie als praxistaugliches Instrument zur systematischen Analyse und Optimierung der unternehmenseigenen Verkehrsbedarfe. Aufbauend auf der Analyse werden Verbesserungspotenziale identifiziert und entsprechende Maßnahmen für die Bereiche Verkehr, Infrastruktur, Service und Kommunikation entwickelt und in einem Mobilitätskonzept zusammengefasst und umgesetzt.
Ziel ist es stets mit verhältnismäßig geringem Aufwand die verschiedenen Mobilitätsbedürfnisse des Unternehmens und der Mitarbeiter möglichst effizient erfüllen zu können. So können Betriebe Ausgaben senken, die Verkehrsinfrastruktur entlasten sowie die Gesundheit der Mitarbeiter verbessern.
Betriebliches Mobilitätsmanagement kann dazu beitragen, den ökologischen Fußabdruck eines Unternehmens zu verbessern.
Durch die Verlagerung von Verkehr auf emissionsärmere Medien, aber auch durch die Optimierung der Mobilität sinken der CO2-Ausstoß und der Rohstoffverbrauch sowie die
Infrastrukturbeanspruchung für Unternehmen. An Unternehmensstandorten verringert insbesondere die Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs Standortkosten und zeitliche Verzögerungen im Lieferverkehr. In seiner besten Anwendung vereint Betriebliches Mobilitätsmanagement somit ökonomisches und ökologisches Handeln
Download
Laden Sie den ganzen Leitfaden der Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz hier herunter. Der Leitfaden wurde 2016 erstmalig veröffentlicht.
- 2016_MIE_Leitfaden_Betriebliches_Mobilitätsmanagement.pdfEin Leitfaden der Mittelstandsinitiative zu betrieblichen Mobilitätsmanagement [2016]Größe: 2 MB
Datum: 10.10.2023
Quellenangabe
Datum
Zuletzt geändert am 10. Oktober 2023Verwandte Artikel
Dienstreisen sind wichtig für den Geschäftserfolg und können auch einen erheblichen Beitrag zum CO2-Ausstoß eines Unternehmens leisten.
Elektromobilität im Fuhrpark als Handlungsfeld des betrieblichen Mobilitätsmanagements hat in den letzten Jahren an großer Bedeutung gewonnen.
Die Fahrradförderung ist ein wichtiges Handlungsfeld im betrieblichen Mobilitätsmanagement mit Vorteilen für die Beschäftigten und für Arbeitgeber in Bezug auf Kosten, Gesundheit und Zufriedenheit.
Durch ein Mobilitätsbudget werden umweltfreundliche Fortbewegungsmittel attraktiver und der CO2-Ausstoß kann reduziert werden.
Die Förderung der ÖPNV-Nutzung im Betrieb birgt oftmals Potentiale zur Reduzierung von Alleinfahrten und Emissionen auf dem Arbeitsweg.
Ein Standort-Steckbrief ist eines der wichtigsten Instrumente im betrieblichen Mobilitätsmanagement. Manchmal werden auch die Begriffe Erreichbarkeitsanalyse oder Standortcheck sinngleich verwendet.