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Info-Beitrag

Klimawandel und regulatorische Rahmen

Deutschland hat eine Reihe von Gesetzen und Vorschriften eingeführt, um den Energiemarkt zu regulieren und die Energiewende voranzutreiben.

Auf einen Blick

Themenkategorie
Klimaziele und -strategien
Bundesland
Bundesweit
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Beschreibung

Dazu gehören das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), das Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) und die Klimaschutzgesetze, die den Ausbau erneuerbarer Energien fördern und den CO2-Ausstoß reduzieren sollen. Insgesamt ist der deutsche Energiemarkt durch seine Dynamik und den Übergang zu nachhaltigeren Energiequellen geprägt. Die Energiewende stellt dabei sowohl eine Herausforderung als auch eine Chance für alle Marktakteure dar, zur Erreichung der Klimaziele beizutragen. Während gut durchdachte politische Maßnahmen den Übergang zu einer nachhaltigen und sicheren Energieversorgung beschleunigen können, können kurzfristige oder nicht kohärente Maßnahmen zu negativen Auswirkungen führen.

Energiemarkt und Politik

Die Politik hat einen tiefgreifenden Einfluss auf den Energiemarkt, wobei verschiedene Teilaspekte sowohl positiv als auch negativ beeinflusst werden können. Die Auswirkungen politischer Entscheidungen hängen oft von den langfristigen Zielen, der Umsetzung spezifischer Maßnahmen und den Reaktionen der Marktakteure ab. Hier sind einige Schlüsselbereiche, in denen die Politik den Energiemarkt beeinflusst: 

  • Regulierung des Marktes: Die politische Gestaltung von Rahmenbedingungen, wie das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) und die Klimaschutzgesetze, beeinflusst den Markt direkt. Diese Gesetze definieren, wie Energiemärkte funktionieren, wie Netzinfrastrukturen betrieben werden und fördern den Ausbau erneuerbarer Energien. 
  • Energiepreise und Steuern: Steuern, Abgaben und Umlagen auf Energie sowie Subventionen für bestimmte Energiequellen haben direkte Auswirkungen auf die Energiepreise und damit auf Verbraucher und Produzenten. Politische Entscheidungen in diesem Bereich können die Wettbewerbsfähigkeit der verschiedenen Energiequellen beeinflussen. 
  • Investitionen in Infrastruktur und Technologie: Politische Entscheidungen bezüglich der Investitionen in Energieinfrastruktur (wie Stromnetze, Speichertechnologien) und in Forschung und Entwicklung neuer Energie-Technologien bestimmen, wie zukunftsfähig und resilient das Energiesystem ist. 
  • Emissionsziele und Umweltvorschriften: Politische Vorgaben zu CO2-Emissionen und Umweltstandards beeinflussen, wie sauber und nachhaltig die Energieversorgung ist. Dies kann den Übergang zu sauberen Energiequellen beschleunigen oder bremsen. 

Nationale Ebene

Deutschland hat sich sowohl auf nationaler als auch auf EU-Ebene zu verschiedenen Zielen im Bereich nachhaltiger Strom verpflichtet. Im Rahmen der EU-Richtlinie zur Förderung erneuerbarer Energien (RED II, D2018/2001) deckte Deutschland im Jahr 2022 bereits 20,8 Prozent seines Brutto-Endenergieverbrauchs aus erneuerbaren Energien, übertreffend das festgelegte Ziel von 18 Prozent. Dies zeigt den Willen und die Bemühungen Deutschlands, den Anteil erneuerbarer Energien kontinuierlich zu steigern, um die neuen ambitionierteren EU-Klimaziele zu erreichen.

Insgesamt ist der deutsche Energiemarkt durch seine Dynamik und den Übergang zu nachhaltigeren Energiequellen geprägt. Die Energiewende stellt dabei sowohl eine Herausforderung als auch eine Chance für alle Marktakteure dar.

EU-Ebene

Auf EU-Ebene wurde die Verordnung (EU) 2021/1119, auch bekannt als das "Europäische Klimagesetz", verabschiedet, um den Rahmen für die Verwirklichung der Klimaneutralität bis 2050 zu schaffen und die Anstrengungen im Kampf gegen den Klimawandel zu intensivieren  

Ebenfalls relevant ist die Richtlinie (EU) 2019/944, die gemeinsame Vorschriften für den Elektrizitätsbinnenmarkt festlegt und darauf abzielt, durch die Gestaltung wettbewerbsgeprägter länderübergreifender Elektrizitätsmärkte, wettbewerbsfähige Preise, effiziente Investitionssignale und höhere Dienstleistungsanforderungen zu fördern. Diese Richtlinie unterstützt die Dekarbonisierung des Energiesystems und passt die Marktvorschriften der neuen Marktdynamik und den technologischen Entwicklungen an  

Diese Verpflichtungen unterstreichen das Engagement Deutschlands und der EU, den Übergang zu einer nachhaltigen, klimaneutralen Wirtschaft zu beschleunigen und gleichzeitig die Versorgungssicherheit und Nachhaltigkeit zu verbessern. 

Quellenangabe

Datum

Zuletzt geändert am 27. September 2024

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