Verdrängung von Dampf zur Befeuchtung
Auf einen Blick
Energieeffizienz
Bundesweit
Mittelfristig (2 bis 6 Monate)
Organisatorisch
Beschreibung
Es lohnt sich, die Befeuchtungsprozesse durch andere Mittel zu prüfen. Es können durch fossile Energieträger erzeugte Dampf verdrängt werden.
Maßnahmenbeschreibung
Die Zuführung von Feuchtigkeit für bestimmte Prozesse erfolgt traditionell oft noch mit Dampf (2 bis 6 bar); die Befeuchtung könnte auch über einen Sprühnebel erfolgen, der über Einstoffdüsen mit Wasserdruck erzeugt wird.
Praxisbeispiel
Im Beispiel beträgt die Einsparung des Erdgases zur Dampferzeugung bei einer Wellpappenanlage rd. 335.000 kWh/a, wobei der benötigte Strom zur Bereitstellung des Pumpendruckes (13 bar) CO2-frei zur Verfügung gestellt werden könnte (4.200 kWh oder 1,2 % des Erdgasbedarfs).
Mögliche Hemmnisse
Wasseranschluss in der Nähe der Anlage, hinreichend Platz für Wasserpumpe und Vernebelungsgerät.
Mögliche Zusatznutzen
geringere Lärmbelästigung; keine Verbrühungsgefahr bei offenen Anlagen
Mögliche Interaktionen mit anderen Maßnahmen
Eventuell kann der Betrieb ganz auf die Dampferzeugung verzichten.
Fördermöglichkeiten
ja
Investition | 54.100 € |
Investitionsdauer | 10 Jahre |
Kosteneinsparungen | 29.500 €/a |
Energieinsparungen | 335.000 kWh/a |
Einsparungen CO2-Emissionen | 66 t/a |
Renatbilität | 163.000 € Nettobarwert |
Amortisation | 2,20 a |