Klimafreundliche Gebäude

Der Neu- oder Umbau eines Unternehmenssitzes wirkt über mehrere Jahrzehnte. Klimaverträglich oder klimaneutral geplant und ausgeführt, kann ein Gebäude das Zentrum für eine nachhaltig ausgerichtete Unternehmenskultur werden. Aber wie baut man klimaverträglich und kompatibel mit dem 1,5-Grad-Ziel zur globalen Erwärmung? Wie viele CO₂-Emissionen dürfen dabei entstehen? Und wie lassen sich ökologische und ökonomische Gesichtspunkte idealtypisch verbinden?

Erste Antworten auf diese Fragen haben Matthias Jordt, Partner bei der Unternehmensgruppe Vollack, und Dr. Benjamin Ströbele, Projektmanager für TGA und Energie bei Vollack, gegeben. Sie haben einen kompakten Überblick über die Bedeutung des klimaverträglichen oder sogar klimaneutralen Planens und Bauens gegeben. Sie haben die Vorteile, die notwendigen „Bausteine“, das methodische Vorgehen und konkrete Projektbeispiele präsentiert.

Wichtige Aspekte sind:

• Der Bausektor hat einen großen Anteil am Ressourcenverbrauch,u.a. entfallen 40 Prozent der Treibhausgasemissionen in Europa auf den Bausektor
• Aus den Zielsetzungen des Pariser Abkommens lässt sich ein Treibhausgasbudget für 1,5-Grad-kompatible Gebäude

ableiten. Dies beträgt für Bürogebäude ca. 190 kg CO₂-Äquivalent pro Person und Jahr bzw. 13 kg pro Jahr und Quadratmeter (für Herstellung und Nutzung)

• Die Entwicklung klimaverträglicher Unternehmensgebäude erfordert einen integrierten Planungsprozeß, der die strategischen Ziele eines Unternehmens berücksichtigt.

Vollack ist mit einem Team von 300 Mitarbeitenden bundesweit, davon circa zwei Drittel aus Architektur und Ingenieurwissenschaften, Spezialist für die methodische Planung, den Bau sowie für die Revitalisierung nachhaltiger, energieeffizienter Gebäude im Bereich Büro, Industrie, Gesundheit.