Leitfaden

Kompaktinformation: Einsparpotentiale Pumpen

Durch das Optimieren von Pumpen können die Kosten um durchschnittlich ein Drittel gesenkt werden. Ein Großteil dieses Effizienzpotenzials kann mit Maßnahmen ohne große Investitionen genutzt werden.

Auf einen Blick Themenkategorie
Energieeffizienz
 Bundesland
 Bundesweit 
Pumpen und Antriebe

Maßnahmen

Einsparmaßnahmen	Niedriginvestive Maßnahmen
Pumpentausch Motorentausch Optimierung Rohrleitungssystem Verbraucher optimieren	Reduktion von Laufzeiten Wartung und Instandhaltung

Ist-Analyse

Eine gute Kenntnis der bestehenden Anlage ist eine wichtige Voraussetzung für eine mögliche Optimierung. Als ersten Schritt zur Identifizierung potentieller Energieeinsparungen sollte daher eine Bestandsaufnahme der Systemkomponenten und der wesentlichen Systembetriebsparameter durchgeführt werden.

Energieverbrauch (Anschlussleistung x Betriebsstunden) [kWh]
Variabler Volumenstrom und keine Regelung vorhanden [ja oder nein]
Alter
Wartungsauffälligkeiten [ja oder nein]

Effiziente Beschaffung

Die Kosten, die durch Energieverbrauch und Wartung über die gesamte Laufzeit der Pumpe entstehen, sind in der Regel ein Vielfaches der Anschaffungskosten. Es sollte daher bereits bei der Auswahl der Pumpe auf folgende Kriterien geachtet werden:

Pumpen gemäß dem tatsächlich benötigten Volumenstrom dimensionieren
Armaturen, Ventile und Systemkomponenten mit geringem Druckniveau bzw. Druckverlust beschaffen
Hocheffiziente Motoren verwenden
Bedarfsgerechte energieeffiziente Regelung vorsehen
Verlustarme Rohrleitungen einsetzen
Informationen zur Lieferung von Ersatzpumpen- und Ersatzteilen vom Hersteller einholen

Förderung

Gefördert werden Pumpen für die industrielle und gewerbliche Anwendung. Das Netto-Investitionsvolumen für Einzelmaßmaßnahmen, einschließlich Nebenkosten, muss mindestens 2.000,- Euro betragen. Die maximale Förderung beträgt 200.000 Euro bei einer Förderquote von bis zu 40 Prozent der förderfähigen Investitionskosten. Weitere Informationen finden Sie in der Kategorie "Förderlotse"

Förderung EEW Modul 1